Bassano del Grappa, eine Stadt zum Genießen

Bassano

Bassano ist eine kleine und mittelalterliche Perle im Zentrum Venetos. In der Altstadt ist viel zu entdecken: wunderschöne Plätze, alte Kirchen aus dem 13. Jahrhundert, schöne bemalte Häuser, der Mauerring und zugängliche Türme. Besondere Sehenswürdigkeiten sind die Burg der Ezzelini, die Kirche San Francesco, das Stadtmuseum, das Keramikmuseum und das Druckereimuseum Remondini im Palazzo Sturm.
Ein Muss ist die „Brücke der Gebirgsjäger“, il Ponte degli Alpini. Sie ist aus Holz, wurde von Palladio entworfen und ist zum Symbol der Stadt geworden. Sie wurde mehrmals zerstört und nach dem Zweiten Weltkrieg dank der bemerkenswerten Arbeit der Gebirgsjäger wieder aufgebaut.


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Radweg Valsugana

80 km durch Wälder, Weinberge, Obstgärten und Bergdörfer: ein Radweg, der durch das ganze Valsugana am Ufer des Flusses Brenta verläuft.
Die Strecke beginnt am Caldonazzosee in Trentino und verläuft bis nach Bassano del Grappa in Veneto. Der größte Teil der Strecke führt am Fluss Brenta entlang und mehr als die Hälfte auf Nebenstraßen, die aber so wenig befahren sind, dass man die Natur in Ruhe genießen und sich weit vom Verkehr erholen kann.
Der Radweg durchquert verschiedene Ortschaften und zahlreiche malerische Dörfer, die einen guten Grund für eine Rast anbieten. Den Radweg entlang findet man auch einige Bicigrills, wo man rasten, sich ausruhen und nützliche Informationen erhalten kann. Die ganze Strecke ist ideal sowohl für geübte als auch für ungeübte Radbegeisterte, für Familien und für Behinderte. Und falls Sie keine Lust haben, mit dem Rad zurückzufahren, nehmen Sie den Zug. Passen Sie aber auf: im Sommer und am Wochenende sind die Wagen für den Transport von Fahrrädern oft voll!


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Vicenza

Vicenza ist eine der ältesten Städte Venetos und wird als die Stadt Palladios bezeichnet.
Das 16. Jahrhundert war die Glanzzeit der Stadt. Damals verlangte die reiche lokale Aristokratie die bauliche Realisierung einer idealen Stadt. Die Auftraggeber wollten sich durch ihre Residenzen verherrlichen und glorifizieren: Palazzo Chiericati, Palazzo Barbaran da Porto und viele andere sind Beispiele dafür. Diese und die Basilica Palladiana, das Teatro Olimpico, die Villa La Rotonda sind Zeugen des Genies Palladio. Die Stadt Vicenza und die Villen Palladios im Veneto stehen seit 1996 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.

Palazzo Chiericati


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Erster Weltkrieg

Gallerie Vittorio Emanuele

Der Monte Grappa ist ein Berg, auf dem schreckliche Kämpfe stattgefunden haben, denn er befindet sich in einer strategisch sehr wichtigen Lage. Auf diesem Massiv wurden in nur einem Jahr drei entscheidende Schlachten geschlagen. Heute ist das Gebiet ein großes Freilichtmuseum: das Museo Diffuso del Grappa, dal Brenta al Piave. Mit groß angelegten Instandsetzungsarbeiten wurden dabei Schützengräben, Laufgräben, Forts , Militärstraßen wieder instand gesetzt. Auf dem Gipfel mit einem wunderschönen Panorama gelangt man zum Kriegerfriedhof Ossario di Cima Grappa, in dem 12.615 italienische und 10.295 österreich-ungarische Soldaten (die meisten davon namentlich unbekannt) begraben liegen. Direkt unter dem Friedhof winden sich die 5 km langen Stollen der Galleria Vittorio Emanuele III, ein wahres Meisterwerk des militärischen Bauwesens. Wenn man sich auf den unzähligen Wanderwegen und Pfaden bewegt, ist das wie eine Reise auf den Spuren der Geschichte und ihrer tragischen und oft unmenschlichen Natur.

Die Hochebene von Asiago, auch Hochebene der „Sieben Gemeinden“ genannt, befindet sich auf 1000 m Höhe in der Provinz von Vicenza.
Die Gebiete Ortigara, Cima Caldiera, Portule, Cima Undici und Cima Dodici sind in der Vergangenheit Schauplätze grausamer Kämpfe während des Ersten Weltkrieges gewesen und bieten heute beeindruckende Reiserouten zur Entdeckung interessanter Geschichtsereignisse: Festungen wie die von Verena, Interrotto, Corbin, Lisser und Campolongo sind heute noch gut sichtbar und sicherlich einen Besuch wert. Der unter den Bergsteigern beliebte Monte Ortigara ist der bekannteste Austragungsort eines Kampfes in der Gegend und das Freilichtmuseum Zebio bietet einen Einblick in die Laufgräben, Schanzen und die Schutzräume der Kriegszeit. Tief in der Hügellandschaft gelegen, finden wir Asiago, nach dem Ersten Weltkrieg vollständig wieder aufgebaut und heute beliebtes touristisches Ziel sowie italienische Hauptstadt des Langlaufs.
Die reine Luft und die geringe urbane Beleuchtung machen Asiago zu einem idealen Ort für die Sterne-Beobachtung, sodass 1942 hier das Observatorium für Astrophysik gegründet wurde, in dem sich das Teleskop Galileo befand, damals das größte Europas.
Nicht weit von Asiago, auf dem Hügel Leiten, findet man einen Soldatenfriedhof mit den Gräbern von über 54 tausend Soldaten. Mehrere Kriegsmuseen und englische Soldatenfriedhöfe sind auf der Hochebene zu besichtigen.

Asiago


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Die sechs mittelalterlichen Städte der Gegend

Castelfranco Veneto: Die 800 Jahre alte Stadt hat sich durch den Handelsweg von Venedig nach Norden bis Flandern und von Westen nach Osten entwickelt. Die Stadt Giorgiones hält für die Besucher die schöne mittelalterliche Mauer bereit, zusammen mit der bekannten Kirche, in der Giorgione seine Spuren im Gemälde „Madonna in trono e Santi“ hinterlassen hat, und dem Theater „Accademico“ aus dem 18. Jahrhundert.

Castelfranco Veneto

Cittadella

Cittadella: Cittadella ist ein bemerkenswertes Städtchen mit mittelalterlichen Stadtmauern . Die Gründung der Stadt erfolgte im Jahr 1220. Damals beschloss die Stadt Padua, eine Festung ex novo im Zentrum der venetischen Ebene zu errichten, um ihre Grenzgebiete gegen die Städte Treviso und Vicenza zu schützen, aber auch um die lokalen Herrscher zu kontrollieren und um die Landwirtschaft zu entwickeln. Die Führung umfasst den Besuch des Hauses des Hauptmanns der Stadt mit dem mit Fresken dekorierten Saal, den berühmten Wehrgang, den Turm Malta mit Belvedere und archäologischem Museum, den Palast Pretorio, das Theater und die Kirche mit Pinakothek.

Marostica: Dieses Städtchen verdankt seinen Ruhm dem im September aller geraden Jahre stattfindenden Schachspiel mit lebenden Figuren auf der berühmten „Piazza degli Scacchi“. Es geht auf eine Legende zurück, nach der zwei Adelige die Tochter des Burgherrn heiraten wollten. Statt eines Duells verfügte der Burgherr, dass derjenige, der im Schach gewann, seine Tochter haben sollte.
In der unteren Burg kann man einige historische Kostüme des Turniers bewundern, zusammen mit den alten Sälen. Sehr sehenswert ist aber auch die obere Burg, von der man eine wunderschöne Aussicht hat und die man auf einem romantischen Fußweg erreichen kann.

Marostica


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Asolo

Asolo

In einer zauberhaften Hügellandschaft liegt Asolo, einer der reizvollsten und bekanntesten Orte Italiens. Auch als „Stadt der 100 Horizonte“ bezeichnet, liegt ihr Charme in der Schönheit der versteckten Winkel und der Panoramen, die sie aus jeder Blickrichtung zu bieten hat. Die Führung umfasst die schönen venezianischen Häuser, das Schloss von Caterina Cornaro, der ehemaligen Königin von Zypern, und die Ruinen der bekannten Burg „Rocca“.


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Padova

Ein eintägiger Rundgang zu den klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt beginnt bei der Piazza Eremitani, wo sich die Scrovegni-Kapelle mit den Meisterwerken von Giotto, das Stadtmuseum Eremitani , die „Chiesa degli Eremitani" mit Fresken von Guariento, Giusto de' Menabuoi und Andrea Mantegna. Die nächsten Etappen sind das Caffe' Pedrocchi und der Palazzo del Bo der Universität - einer der ältesten Europas mit dem „Teatro Anatomico" (Anatomiesaal) aus dem 16. Jahrhundert, dem Katheder von Galileo Galilei - sowie der Palazzo della Ragione und die umliegenden Plätze, wo täglich malerische Märkte abgehalten werden. Von dort gelangt man in wenigen Minuten zum Dom mit seinem kostbaren Baptisterium, in dem sich wunderschöne Fresken von Giusto de' Menabuoi befinden. Die Via del Santo führt uns zur Basilika Sankt Antonius, einem Ort des Glaubens und Tempel der Kunst, den jedes Jahr Millionen von Pilgern und Touristen besuchen. Die Basilika ist von außergewöhnlichen Denkmälern umgeben, wie der Statue des Gattamelata von Donatello, dem Betsaal des Hl. Georg, einem Meisterwerk des 14. Jahrhunderts, dem Antonius-Museum (Museo Antoniano) und der Scuola del Santo.

Palazzo Del Bo


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Treviso

Palazzo dei 300

Die Stadt Treviso bietet wenige einzigartige Sehenswürdigkeiten wie so manch andere Stadt in Veneto, kann dafür aber mit einem sehr sehenswerten Gesamtkonzept aufwarten. Der historische Altstadtkern befindet sich inmitten eines Stadtmauerrings, der von insgesamt drei Kanälen durchzogen wird. Historische Häuser, lang gezogene Laubengänge, Flussinseln und unzählige malerische Plätze und Ecken prägen daher das Stadtbild Trevisos. Es lohnt sich in jedem Fall, einen ausgiebigen Spaziergang durch die Altstadt zu machen und vom Hauptplatz aus über den Dom zum Fischmarkt zu gehen und dabei so viel wie möglich zu besichtigen. Außerdem ist Treviso auch der Ursprung der berühmten Modemarken Benetton, Replay und Stefanel: Ein Bummel entlang der Geschäftsstraßen könnte sich daher auf alle Fälle lohnen.


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Weingebiet

Tour durch die weltbekannte Prosecco-Region
Die Provinz Treviso bietet neben den Schönheiten ihrer Hauptstadt zahlreiche besondere Reiseziele und Attraktionen, die eine Erkundungstour wert sind. Berühmte und malerische Hügeldörfchen wie Asolo und Possagno mit Andrea Palladios berühmter Villa Barbaro und den Skulpturen und Kunstwerken von Antonio Canova gehören hier ebenso dazu wie die dichtbewachsenen kegelförmigen Rebhügel der Prosecco-Region. Den unvergesslichen Höhepunkt einer Tour durch die Region bildet eine Verkostung der edlen Perlwein-Tropfen bei einem der zahlreichen Weinbauern oder in einigen „Villen“.

Gipsoteca


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Venedig

Ponte Sospiri

Die faszinierende Stadt ist aus dem "Wasser" gewachsen. Sie besteht aus 118 Inseln, die mit über 400 Brücken miteinander verbunden sind. Jahrhunderte lang war Venedig die bedeutendste Seemacht der Welt.
Ein Spaziergang in Venedig ist schon deswegen eine Freude, weil dort kein Verkehr herrscht ... (es gibt keine Autos). Um die Stadt von Norden nach Süden zu durchqueren, benötigt man nur 35 Minuten ... und das einzige mögliche Hindernis sind oft die Touristenmassen, die manchmal Straßen und Gassen blockieren. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen um San Marco herum. Man sollte aber auch die umliegenden Sestieri (Stadtviertel) erkunden. Empfehlenswert ist sicher eine romantische Gondelfahrt, aber auch ein Ausflug auf die Inseln Murano, mit Besichtigung einer Glasbläserei, Burano, die durch ihre Spitzenarbeiten und bunten Hausfassaden berühmt ist, und Torcello.


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